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Zitat:
"Die Wiener Gebietskrankenkasse setzt bei einem neuen Ambulatorium auf Auszubildende in der Kinder- und Jugendpsychotherapie. Der Berufsverband protestiert. Bei der WGKK kann man mit der Kritik wenig anfangen.

Kinder und Jugendliche, die eine Psychotherapie benötigen, sollen diese nun schneller erhalten– allerdings von einem Therapeuten in Ausbildung. Das will die Wiener Gebietskrankenkasse in dem neuen, für Herbst geplanten psychotherapeutischen Ambulatorium in der Andreasgasse in Wien Neubau umsetzen.

Die Idee stößt bei den Berufsvertretern auf erbitterten Widerstand. „Das lehnen wir konsequent ab. Die wollen ganz billig ein paar Versorgungsstunden erhalten“, sagt Eva Mückstein, Präsidentin des Österreichischen Berufsverbandes für Psychotherapie (ÖBVP). Diese Lösung ist für sie vor allem für Kinder und Jugendliche undenkbar. „Das ist ein sensibler Bereich, der viel Erfahrung braucht. Normalerweise macht man die Ausbildung zum Kinder- und Jugendpsychotherapeuten erst nach einer abgeschlossenen Psychotherapie-Ausbildung“, so Mückstein. Sie kritisiert weiters, dass ein Teil der dort arbeitenden Therapeuten weder angestellt noch ausreichend bezahlt werden soll.

Bei der Wiener Gebietskrankenkasse kann man mit diesen Argumenten naturgemäß wenig anfangen. Ein Teil der Therapeuten wird aus dem Psychotherapie-Zentrum auf der Mariahilfer Straße abgezogen. Dabei handelt es sich um bereits ausgebildetes, angestelltes Personal. Der Rest soll aus Psychotherapeuten in Ausbildung unter Supervision rekrutiert werden [...]"

Den gesamten Presse-Artikel finden Sie unter dem nachfolgenden Link:
http://diepresse.com/home/panorama/oesterreich/661279/Psycho...
Quelle: Die Presse, Print-Ausgabe, 12.05.2011


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