- Wenn du dich in deiner Haut nicht wohlfühlst – zum Beispiel wegen deines Aussehens, deines Verhaltens oder deiner Persönlichkeit.
- Wenn du oft traurig oder wütend bist und nicht weißt, wohin mit diesen Gefühlen oder wie du sie ausdrücken kannst.
- Wenn du dich einsam, ungeliebt oder von anderen ausgeschlossen fühlst.
- Wenn du Gedanken hast, über die du mit niemandem sprechen willst – zum Beispiel Scham- oder Schuldgefühle, Hass, Gedanken an den Tod oder an Selbstverletzung, wenn du „Stimmen hörst“ oder dich verfolgt fühlst.
- Wenn du dich überfordert, ausgelaugt oder dauernd gestresst fühlst und morgens gar nicht mehr aufstehen magst.
- Wenn du schlecht einschlafen oder durchschlafen kannst oder oft Albträume hast.
- Wenn du in bestimmten Situationen starke Angst oder Panik bekommst und Herzklopfen, Schweißausbrüchen oder Atemnot hast.
- Wenn du Probleme oder belastende Konflikte mit Gleichaltrigen oder Schulkolleg*innen hast - zum Beispeil weil du gemobbt oder belästigt wirst).
- Wenn du jeden Tag Angst vor der Schule hast – zum Beispiel wegen schlechter Noten oder weil du nicht vor der Klasse sprechen willst.
- Wenn du körperliche Beschwerden hast (z.B. Bauchweh), für die es keine medizinische Ursache gibt – vor allem in stressigen oder wichtigen Situationen.
- Wenn du nicht weißt, welchem Geschlecht du dich zugehörig fühlst, wenn du deinen Körper vom Geschlecht her als "fremd" und "unpassend" erlebst (Transidentität), oder wenn dich verwirrt, auf wen/welches Geschlecht du "stehst" (sexuelle Orientierung) und wenn dich das belastet.
- Wenn du dich ritzt oder dir auf andere Weise selbst wehtust, weil es dir kurzfristig Erleichterung bringt.
- Wenn du viel über Essen oder Nicht-Essen nachdenkst oder den Verdacht hast, eine Essstörung zu haben (z.B. Anorexie, Bulimie, Binge-Eating).
- Wenn du häufig Alkohol trinkst oder andere Drogen/Suchtmittel nimmst (z.B. Snus, Cannabis, Ecstasy, Medikamente) und das Gefühl hast, du kommst davon nicht mehr los.
- Wenn du dich ständig ablenken musst – zum Beispiel durch übermäßiges Gaming, Pornokonsum, Shopping oder Glücksspiel – und du das (Sucht-)Verhalten selbst nicht stoppen kannst.
- Wenn du so viel am Handy oder Computer bist, dass darunter deine Freundschaften, die Schule oder deine Familie leiden und du kaum noch offline sein kannst.
- Wenn sich deine Eltern oft streiten, sich scheiden lassen oder trennen wollen und wenn du jemanden zum Reden brauchst, weil deine familiäre Situation so belastend ist.
- Wenn jemand aus deiner Familie schwer krank ist oder gestorben ist und du nicht weißt, wie du mit dem Verlust oder der ärztlichen Diagnose umgehen sollst.
- Wenn du körperliche oder seelische Gewalt erlebst oder erlebt hast – oder wenn du sexuelle Übergriffe/Missbrauch erfahren hast oder jemand in deinem Umfeld davon betroffen ist.
Quelle: ÖBVP
(letzte Aktualisierung: April 2025)