Suchmenü ausblenden


Suchmenü einblenden

7 News gefunden


Stellungnahme der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie zur diskutierten Herabsetzung der Strafmündigkeit

Wien (OTS) - In den letzten Tagen hat der Fall eines sexuellen Missbrauchs einer Minderjährigen, in den auch Täter involviert waren, deren Alter unterhalb der Strafmündigkeitsgrenze lag, die Öffentlichkeit beschäftigt. Die nun geforderte Diskussion über die Senkung des Strafmündigkeitsalters erscheint hier als vermeintlich logische Konsequenz.

Es verhält sich aber so, wie mit den meisten simplen Lösungen für komplexe Probleme: sie sind nicht zielführend und nachhaltig.

Es konnte in der Vergangenheit bereits wiederholt und eindeutig gezeigt werden, dass der abschreckende Effekt von Gefängnisstrafen im Sinne eines kriminalpräventiven Ansatzes nicht vorhanden ist. So wurde in einer großen dänischen Kohortenstudie nachgewiesen, dass die Senkung des Alters der Strafmündigkeit nicht zu einer Abnahme an Delikten im Bereich der Jugendkriminalität geführt hat. Was tatsächlich notwendig ist, um Jugendkriminalität zu verhindern, bleibt in der aktuellen Diskussion weitestgehend unbeachtet. Die Bekämpfung von Familienarmut, kriminalpräventive Maßnahmen im Schul-, Lehr- wie auch im Freizeitbereich ebenso wie ausreichende Mittel für die Kinder- und Jugendhilfe und für die therapeutische Behandlung psychischer Erkrankungen – sowohl im Bereich der kassenfinanzierten Psychotherapie als auch im Bereich, der kassenfinanzierten Leistungen der Kinder- und Jugendpsychiatrie angegangen werden müssen. Zudem muss sichergestellt werden, dass Inhaftierte Zugang zu kontinuierlicher psychotherapeutischer und psychiatrischer Behandlung haben. In dem Zusammenhang führt die ÖGKJP seit einigen Jahren eine Weiterbildung in forensischer Therapie und Begutachtung durch.

Durch die aktuelle Anpassung des Maßnahmenvollzugsanpassungsgesetzes wurden zuletzt auch die Leistungen im Bereich der therapeutisch-forensischen ...
Quelle: OTS0057 am 06.03.2024 10:15 Uhr

»[...] Ausbau des Sicherheitsnetzes: Mehr Budget für Täterarbeit – Mehr Prävention – Studie zu Femiziden [...]«

Den gesamten Artikel finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: Die Rathauskorrespondenz mit dem Wichtigsten vom 6. März, MEIN WIEN heute, noreply-meinwienheute@newsletter.wien.gv.at am 05.03.2024

"In den städtischen Kinder- und Jugendservices werden viele Maßnahmen getroffen, um die Gewaltprävention von Anfang an voranzutreiben. Vielen ist bereits bekannt, dass im Familienzentrum Pichling (Famiz Pichling), das Teil der Kinder- und Jugendservices (KJS) der Stadt Linz ist, vor knapp zwei Jahren ein Programm zur opferschutzorientierten Täterarbeit eingeführt wurde. [...]"

Die gesamte Pressemeldung finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: Neues aus Linz vom 21.09.2021

"Verfolgt man die mediale Berichterstattung, so verdichtet sich schnell der Eindruck, dass die Bedingungen, unter denen Jugendliche aufwachsen, fortlaufend ungünstiger werden. Ziel dieses Buches ist es, diese Hypothesen einem Realitätscheck zu unterziehen und sie auf ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen:

Machen digitale Medien einsam und aggressiv, wann werden Jugendliche zu Gewalttätern und nehmen psychische Störungen wie ADHS immer mehr zu? [...]"

Den gesamten Artikel finden Sie unter folgendem Link: ...
Quelle: Newsletter: Ihre Springer Neuerscheinungen 01.09.2015

"Gewaltfreie Erziehung ist immer auch eine Erziehung zur Gewaltfreiheit

Wien (OTS) - Der Österreichische Bundesverband für Psychotherapie (ÖBVP) nimmt den Tag der gewaltfreien Erziehung am 30.4. zum Anlass, um aufzuzeigen, dass immer noch Kinder unter vielfältigen Formen der Gewalt leiden, aber auch, dass Kindern und deren Eltern notwendige Hilfen vorenthalten werden. "Familien mit Gewalterfahrungen dürfen nicht alleine gelassen werden. Hier ist rasche und unbürokratische Hilfe für Kinder und deren Eltern notwendig" fordert Karl-Ernst Heidegger, Vizepräsident des ÖBVP und selbst Kinderpsychotherapeut.

Seit die Gewaltfreiheit in der Erziehung 1989 auch im österreichischen Gesetzbuch verankert wurde, hat sich das Bewusstsein für eine Erziehung ohne Gewalt zwar zum Positiven verändert, sich aber nicht ganz aus der Gesellschaft eliminiert. Dass Strafen mit Gewaltausübung aus pädagogischer Sicht unsinnig sind und ohnehin nicht helfen, ist heute vielen Erziehenden bewusst, aber nicht alle schaffen es, dies umzusetzen. Kinder lernen aus diesen Strafen nicht wie sie sich anders Verhalten können. Gesunde Kinder reagieren mit Trotz und Widerstand. Sie sehen darin bloß, dass Stärkere gegenüber Schwächeren Gewalt anwenden und mit Gewalt Konflikte "lösen". "Eine gewaltfreie Erziehung ist somit immer auch eine Erziehung zur Gewaltfreiheit. Davon profitiert die gesamt Gesellschaft.", so Heidegger.

Was, wenn Gewalt schon passiert ist? Psychotherapie hilft!

Haben Kinder doch Gewalt erlebt, ist genau hinzuschauen, ob sie diese auch verarbeiten können. Reichen die kindlich kreativen Verarbeitungsmechanismen nicht aus, beginnen sie meist, das Erlebte immer wieder in Szene zu setzen, verändern ihr Verhalten im Alltag und entwickeln Symptome auf vielfältige Art und Weise. Ziel einer Psychotherapie ist, das traumatische Erlebnis in das Bewusstsein zu integrieren und den Kindern und Jugendlichen die Sicherheit zu vermitteln, dass sie die vom Trauma herrührenden Gefühle kontrollieren und abschwächen können. ...
Quelle: OTS0024, 29. April 2015, 09:10

"Auslöser und Gründe: Ein Blick hinter die Mauern von Justizanstalten und Heimen
Zwei Ortschaften - Winnenden und Solln - brannten sich ins kollektive Gedächtnis der Deutschen. Hier hatten Jugendliche mit ihren Taten die Öffentlichkeit schockiert. Einzelfälle, die alle Jahrzehnte mal passieren? scobel beschäftigt sich mit den Hintergründen extremer Jugendgewalt."

Den gesamten Beitrag finden Sie unter folgendem Link: ...
Quelle: scobel-Newsletter vom 27.09.2011

"Zwei Ortschaften - Winnenden und Solln - brannten sich ins kollektive Gedächtnis der Deutschen. Hier hatten Jugendliche mit ihren Taten die Öffentlichkeit schockiert. Einzelfälle, die alle Jahrzehnte mal passieren? Gert Scobel diskutiert mit Gästen einzelne Fälle sowie die Hintergründe extremer Jugendgewalt.
Der Filmemacher Manfred Karremann war für uns unterwegs, um jugendliche Gewalttäter und ihre Geschichte zu dokumentieren. Dabei geht es vor allem um die Frage, wie Kinder- und Jugendgewalt entsteht? Wir zeigen sowohl die Täter- als auch die Opferperspektive sowie die Sicht der Gutachter. Denn gerade die Gutachter spielen eine entscheidende Rolle, wenn es um die Beurteilung von Kindern und Jugendlichen geht, die schwere Gewalttaten begangen haben. Sie müssen deren Schuldfähigkeit beurteilen. Für die Kinder und Jugendlichen hängt daher vieles davon ab, ob ihnen ein Gutachter "schädliche Neigungen" bescheinigt oder nicht [...]"

Gäste:

Christiane Jesse, Leiterin der Jugendanstalt Hameln
Joachim Kersten, Deutsche Hochschule der Polizei
Andreas Müller, Jugendrichter am Amtsgericht Bernau

Den gesamten Artikel finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: scobel-Newsletter vom 07.12.2010


Sie sind hier: News

Weitere bestNET.Portale

powered by T3consult
Datenschutz-Erklärung