Suchmenü ausblenden


Suchmenü einblenden

7 News gefunden


Wien (OTS) - Beschränkende Notfallmaßnahmen werden an psychiatrischen Abteilungen zur Abwendung von akuter Gefahr für das Leben und die Gesundheit eines Menschen eingesetzt. Solche Zwangsmaßnahmen können jedoch mit erheblichen Risiken für Betroffene und Behandlungsteams einhergehen. Aus Studien an Abteilungen für Erwachsenenpsychiatrie ist bekannt, dass Umgebungsfaktoren wie personelle Ausstattung, Vorhandensein von Rückzugsmöglichkeiten, Privatsphäre und Zugang zu natürlichem Licht den Einsatz von Zwangsmaßnahmen beeinflussen können. Eine Studie an der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie von MedUni Wien und AKH Wien beweist nun erstmals für Minderjährige mit psychischen Erkrankungen, dass architektonische Innovation den Einsatz von Maßnahmen gegen den Willen von Patient:innen reduzieren kann. Die Forschungsergebnisse wurden aktuell in „Child and Adolescent Mental Health“ publiziert.

Die Studie wurde vor dem Hintergrund der räumlichen Veränderungen an der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie von MedUni Wien und AKH Wien durchgeführt: Die Klinik war im Oktober 2020 in einen eigens adaptierten und renovierten Gebäudeteil am Areal des AKH Wien umgezogen. Dort stehen den Patient:innen dank des vergrößerten Raumangebots jetzt mehr Privatsphäre und Rückzugsmöglichkeiten, aber auch mehr natürliches Licht sowie eine insgesamt modernere und kinder- und jugendlichengerechte Ausstattung zur Verfügung.

In Summe erwies sich diese architektonische Intervention im Rahmen der Studie als wirksam: „Unsere Studie bestätigt die Bedeutung alters- und bedürfnisangepasster baulicher Gegebenheiten als wichtigen Faktor für die Vorbeugung von Zwangsmaßnahmen auch bei Kindern und Jugendlichen mit psychischen Erkrankungen“, fasst Erstautorin Klara Czernin, stellvertretende Leiterin der Ambulanz der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, die Ergebnisse zusammen. Innerhalb von 18 Monaten nach dem Umzug der Klinik kam es gegenüber dem ...
Quelle: OTS0023 am 18.12.2023 09:00 Uhr

Berufsverband Österreichischer PsychologInnen fordert verstärkte Aufmerksamkeit für psychische Gesundheit

Wien (OTS) - Der Berufsverband Österreichischer PsychologInnen (BÖP) ergreift anlässlich des internationalen Tages für psychische Gesundheit am 10. Oktober 2023 nachdrücklich das Wort, um auf die Notwendigkeit hinzuweisen, die Bedeutung der psychischen Gesundheit in unserer Gesellschaft zu erkennen und entschieden gegen die Stigmatisierung psychischer Erkrankungen vorzugehen.

Psychische Belastungen als unterschätzte Risikofaktoren für chronische Erkrankungen

Mittlerweile ist bekannt, dass es keine Gesundheit ohne psychische Gesundheit gibt - Körper und Psyche sind eng miteinander verknüpft und beeinflussen sich gegenseitig. Psychische Belastungen, Stress, Krisen oder traumatische Erfahrungen können körperliche Beschwerden, wie chronische Schmerzen und Herzbeschwerden ebenso auslösen, wie Darmerkrankungen Depressionen auslösen oder verstärken können. Psychische Gesundheit ist daher gleichermaßen ernst zu nehmen und zu behandeln wie die körperliche. Es sollte genauso selbstverständlich sein, bei Zwangsgedanken oder anhaltender Traurigkeit professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen wie bei körperlichen Beschwerden.

Aktuelle Krisen hinterlassen Spuren in der Psyche von Kindern und Jugendlichen

Besonders im Fokus sollten dabei Kinder und Jugendliche stehen, da laut jüngsten Erhebungen bereits mehr als die Hälfte von ihnen unter depressiven Stimmungen leiden. Um langfristige Folgen zu vermeiden ist es von höchster Bedeutung, Warnzeichen richtig zu erkennen und rechtzeitig professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen.

Das vom Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMSGPK) geförderte und vom BÖP in enger Kooperation mit dem Österreichischen Bundesverband für Psychotherapie (ÖBVP) umgesetzte Projekt "Gesund aus der Krise" verfolgt genau jenes Ziel - österreichweite, niederschwellige psychosoziale Versorgung ohne lange Wartezeiten. ...
Quelle: OTS0110 am 09.10.2023 13:14 Uhr

"Einen digitalen Meilenstein im Kampf gegen Zwangsheirat setzt der Verein Orient Express. Um junge Frauen und Mädchen für die Thematik verwandtschaftsbasierte und geschlechtsspezifische Gewalt zu sensibilisieren, startete das Projekt ‘Shirin Spricht!’. Infos und Stories von Frauen mit Migrationsgeschichte werden via Instagram, TikTok und Twitter für Frauen mit Migrationsgeschichte gepostet. [...]"

Weitere Informationen finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: Newsletter Nr. 58 des Wiener Programms für Frauengesundheit 21. Juni 2022

"Jugendliche suchen sich verstärkt ihre eigenen Räume, in denen sie sich aufhalten wollen. Programme der 1990er Jahre sind davon ausgegangen, dass Jugendliche zusehends aus dem öffentlichen Raum verdrängt werden und ihnen eigene Räumlichkeiten ohne Konsumzwang angeboten werden müssten. Aktuellen Jugendstudien zufolge sucht sich die überwiegende Mehrheit der Jugendlichen heute erneut ihre Räume in den szenerelevanten Bereichen. Die Shell-Jugendstudie spricht von der „Generation im Aufbruch“, die mehrheitlich optimistisch in die Zukunft blickt, für die Bildung und die Erfüllung des Berufswunsches im Vordergrund steht und für die Familie der wichtigste Rückzugsort ist. [...]"

Den gesamten Artikel finden Sie unter folgendem Link: ...
Quelle: Neues aus Linz vom 02.02.2017

"Gemeinsames Lernen bei Sport, Spiel, Wissenschaft, Kultur, Musik und Kreativität

Seit Sommer 2010 wurden bis dato 15 Kindersommerakademien mit über 270 Kindern durchgeführt. Im Sommer 2016 bietet die VHS Wien in Kooperation mit den Kinderfreunden Wien acht Sommerprogramme an Standorten in ganz Wien an. Für jede Ferienwoche ein anderer Themenschwerpunkt. Im Fokus der Kindersommerakademien steht der Spaß am gemeinsamen Lernen. Das abwechslungsreiche Programm beinhaltet Sport, Spiel, Wissenschaft, Kultur, Musik und Kreativität. Die Kinder erhalten spannende und wertvolle Eindrücke in die verschiedensten Themenbereiche. Jedes Kind hat besondere Talente und Interessen. Die Sommerakademien bieten jeweils eine Woche lang die Möglichkeit, diese zu fördern bzw. zu entdecken. In einem zwanglosen Ambiente lässt sich gemeinsam mit Gleichgesinnten und Gleichaltrigen Spaß haben und der Wissensdurst wird bei pädagogisch wertvollem Programm gestillt. Vier Akademien sind bereits ausgebucht, bei den folgenden gibt es noch Plätze. [...]"

Den gesamten Artikel und weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link: ...
Quelle: Rathauskorrespondenz vom 29.06.2016

Zitat "Die Presse" vom 07.10.2013 Seite: 15 Ressort: Rechtspanorama
Von Benedikt Kommenda

" Wien. Die Justizpolitik der nächsten Regierung wird sich einem heiklen Thema widmen müssen: der Kriminalität in Kindheit und früher Jugend. Nicht kleine Diebstähle im Supermarkt sind das Problem, sondern eine anscheinend wachsende Gewaltbereitschaft junger Leute, die körperlich schneller wachsen, als sie geistig reifen. Streng genommen kann man gar nicht von Kriminalität sprechen, denn unter 14-Jährige sind - jedenfalls bisher - nicht strafmündig. Daraus folgt aber, dass alle Versuche scheitern, abseits familiärer Strukturen mit Zwang auf die Heranwachsenden einzuwirken. Das wird in der Praxis als immer größeres Problem erlebt; hinter den Kulissen laufen bereits Bemühungen, den Status quo zu ändern. Noch ist es ein Tabubruch, vom Einsperren zu reden, und doch ist genau das das Thema.

Richter "sehen, was los ist"

"Wir haben für unter 14-Jährige keine Handhabe, niemand fühlt sich zuständig", sagt Doris Täubel-Weinreich, Vorsitzende der Fachgruppe Familienrecht der Richtervereinigung, zur "Presse". Täubel-Weinreich erlebt die Hilflosigkeit tagtäglich: etwa wenn eine 13,5-Jährige allein heuer schon drei Anzeigen kassiert hat, aber "wir es nicht einmal schaffen, sie zur Einvernahme zur Polizei zu bringen". Das Mädchen laufe immer davon, und "es passiert nichts". Sondern: Die Polizei schickt den Akt zur Staatsanwaltschaft, diese stellt fest, die Verdächtige ist nicht strafmündig, und dann kommt der Akt zum Pflegschaftsgericht. "Wir sammeln das", sagt Täubel-Weinreich, "und da sieht man, was los ist."

6513 Anzeigen gegen Kinder bis 14 gab es österreichweit 2012; davon betrafen 2103 Delikte gegen Leib und Leben (der Auftragsmord durch einen Unmündigen im letzten österreichischen Tatort war freilich Fiktion). Die Familienrichterin stößt sich nicht am Ladendiebstahl als Mutprobe und nicht an harmlosen Raufereien. "Aber wenn jemand auf ein Opfer eintritt, das schon auf dem Boden liegt, dann ist das nicht okay", so Täubel-Weinreich. ...
Quelle: Die Presse vom 07.10.2013 Seite: 15 Ressort: Rechtspanorama

In der Huttengasse 21 in Ottakring nimmt dieser Tage das neue Eltern-Kind-Zentrum den Betrieb auf. In Wien stehen Eltern insgesamt acht Eltern-Kind-Zentren (EKIZ) als Treffpunkt und Anlaufstelle zur Verfügung. Das Ottakringer Eltern-Kind-Zentrum ist innerhalb des Bezirks übersiedelt und ist größer aber auch familienfreundlicher gestaltet und es hat eine bessere Verkehrsanbindung. Eltern erhalten in den EKIZ Unterstützung und Beratung bei allen Fragen zu Geburt, Erziehung oder auch Haushaltsführung. "Es ist der Stadt Wien wichtig, der Präventionsarbeit einen möglichst hohen Stellenwert zu geben. Attraktive Angebote wie jenes in der Huttengasse, die Mütter und Väter in ihrer zweifelsohne nicht immer einfachen Rolle unterstützen, sollen helfen, rechtzeitig zu erkennen, wann Hilfe benötigt wird. Besser einmal ein Beratungsgespräch zuviel in Anspruch nehmen als später zu erkennen, dass man zu lange gewartet hat", betont Jugendstadtrat Christian Oxonitsch.

Persönliche, individuelle Beratung

SozialarbeiterInnen, SozialpädagogInnen und PsychologInnen nehmen sich gerne Zeit für ein persönliches Gespräch. Sie greifen die persönlichen Anliegen der Eltern auf und bieten umfassende Informationen, Hilfestellung und Unterstützung zur Vorbereitung auf Geburt und Elternschaft, zur Strukturierung des neuen Alltags mit dem Baby, zum Leben mit den Kindern, zur Bewältigung schwieriger Erziehungssituationen und bei Fragen rund um Trennung/Scheidung von Eltern. Es besteht auch die Möglichkeit des Besuchs von SozialpädagogInnen oder SozialarbeiterInnen in der eigenen Wohnung. Dies wird von Müttern und Vätern, für die es manchmal schwierig ist eine Beratungsstelle aufzusuchen, gerne angenommen.

Gut vorbereitet aus das Elternsein

Eltern, die ein Baby erwarten, haben viele Fragen. Die Teams in den Elternschulen der Eltern-Kind-Zentren bereiten mit ihren Vorträgen auf die Geburt und das Leben mit Kindern vor. In entspannter, angenehmer Atmosphäre können sich die werdenden Eltern informieren, austauschen und Kontakte knüpfen. ...
Quelle: Rathauskorrespondenz vom 22.07.2011


Sie sind hier: News

Weitere bestNET.Portale

powered by T3consult
Datenschutz-Erklärung