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Psychotherapeut*innenHöller Christian




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Interview von Christian Höller, MSc

F: Wie kamen Sie zur Psychotherapie?

Zur Psychotherapie bin ich schon früh gekommen. Ich war bereits als junger Mann in Therapie und nehme immer wieder Coaching in Anspruch.

Ein Grund für die Therapie als junger Mann war, dass ich mit einer seltenen genetischen Erkrankung auf die Welt gekommen bin. Zunächst tat ich alles, um mich anzupassen. Doch je mehr ich mich anpasste, umso depressiver wurde ich. Ich steckte damals fest.

Der entscheidende Schritt für mich war, dass ich mir Unterstützung geholt habe. In der Therapie habe ich gelernt, mich selbst, meinen nicht perfekten Körper und meine Situation anzunehmen. Ich fühle mich seitdem nicht mehr als Opfer des Schicksals. Ich habe die Therapie als Befreiung erlebt.

Ich wünsche Ihnen eine ähnliche Erfahrung.


F: Arbeiten Sie auch mit Berufskolleg*innen oder mit Expert*innen aus anderen Berufsgruppen zusammen?

Ich bin nicht kein Einzelkämpfer. Daher ist mir die Zusammenarbeit im Team, mit Kolleg*innen und mit Professionist*innen aus anderen Berufsgruppen wichtig.

F: Was bedeutet für Sie Glück?

Als ich jung war, habe ich auf das ganz große Lebensglück gehofft – im Beruf, in der Liebe, in der Gesundheit, in der Familie. Doch manche Dinge haben sich anders entwickelt, als ich es erwartet habe.

Heute sind für mich die kleinen Glücksmomente im Alltag wertvoll: Ein gutes Gespräch, ein Abendessen mit Freund*innen, die Familie, Beziehungen, interessante Menschen kennenlernen, für mich und andere Menschen Zeit haben, gute Freund*innen haben, ein Spaziergang in der Natur, wandern, das Meer genießen, Musik hören, die Stille genießen, eine erfüllte Sexualität und vieles mehr.

Glück bedeutet für mich auch, gesund zu bleiben. Glück bedeutet für mich auch, die Gelassenheit zu entwickeln, dass ich mein Schicksal so annehmen kann wie es ist.


F: Was ist Ihr Lebensmotto?

Auch wenn es nicht immer einfach ist: Für mich ist es eine Lebenskunst, in schwierigen Situationen nicht nur schwarz und weiß zu sehen - sondern auch die eine oder andere bunte Farbe zu entdecken.


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