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Psychotherapeut*innenSchigl Brigitte




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Interview von Dr. Brigitte Schigl, MSc

F: Welche Klient*innen sind bei Ihnen in der Psychotherapie besonders gut aufgehoben?

Wie ich auch auf meiner Homepage schreibe, ist ein bedeutender Schwerpunkt meiner Arbeit die Psychotherapie mit Klientinnen mit Essstörungen: V.a. Bulimische und anorektische Patientinnen und ihre Angegörigen suchen bei mir Hilfe.
Da ich mit humanistisch-tiefenpsychologischen und frauenspezifischer Therapie arbeite, kommen auch viele Klientinnen mit Beziehungsproblemen, Depressionen, Angstzuständen und psychosomatischen Beschwerden in meine Praxis.
Menschen in Krisen kann ich durch meine Erfahrungen als Notfallspsychologin in der Begleitung von Krisen, und Bearbeitung von Traumata helfen.


F: Welche Klient*innen sollten eher NICHT zu Ihnen in Psychotherapie kommen?

Ich mache keine Kindertherapie, arbeite also nicht mit Menschen unter ca. 14 Jahren - hier ist eine Familientherapie oft der bessere Weg.
Menschen mit Drogenproblemen, die noch in der Situation eines kontinuierlichen Substanzmißbrauchs stehen, kann ich im ambulanten Setting einer niedergelassenen Psychotherapeutischen Praxis nicht genug anbieten.

Wichtiger als Diagnosegruppen ist aber der persönliche Kontakt zwischen TherapeutInnen und KlientInnen, das habe ich immer wieder erlebt. Auch in der Psychotherapieforschung deuten alle Ergebnisse darauf hin, daß v.a. eine gute und vertrauensvolle therapeutische Beziehung die wesentliche Voraussetzung für einen Therapieerfolg ist.
Deshalb rate ich allen, die eine TherapeutIn suchen: Spricht Sie etwas an einem Internet-Auftritt an, dann setzen Sie sich mit dem/derjenigen in Verbindung und horchen Sie auf Ihr Gefühl. Wenn Sie mit mehreren KollegInnen telefonieren, werden Sie schnell merken, wer Ihnen sympathisch ist, am Telefon zusagt. Dort sollten Sie dann um einen Platz nachfragen.


F: Wie kamen Sie zur Psychotherapie?

Nach meinem Psychologiestudium habe ich in diversen Projekten mit Arbeitslosen, in der Regionalentwicklung und in der Forschung gearbeitet. Parallell dazu habe ich meine Psychotherapieausbildung beim ÖAGG in Integrativer Gestalttherapie gemacht.
Mir ist schon gegen Ende meines Studiums klar geworden, daß ich in die psychotherapeutisch-behandelnde Richtung der Arbeit mit Menschen gehen will. Wahrscheinlich hat meine einjährige Tätigkeit auf der Universitätsklinik für Psychiatrie und die dabei mögliche Begleitung der psychisch Kranken die Idee verstärkt. Dort habe ich gesehen, daß ich zu Menschen, die sich in seelischen Krisen befinden, einen guten Kontakt aufbauen kann. Deshalb habe ich neben der Tätigkeit in anderen psychologischen Feldern und viel eigener Selbsterfahrung die Psychotherapieausbildung in Angriff genommen und arbeite nach wie vor sehr gerne in diesem Beruf.


F: Bieten Sie auch selbst Veranstaltungen an (Seminare, Workshops, Gruppen, Vorträge usw.)?

Ja.
- Für Patientinnen und an Selbsterfahrung Interessierte gibt es meine Frauengruppe in Krems, die sich 14-tägig am Mittwoch um 19.00 (bis 20.30) trifft.

- Für AusbildungskandidatInnen in Integrativer Therapie führe ich eine Supervisionsgruppe (ca einmal pro Monat, Termine nach Vereinbarung Montag 18.00)

- Im Rahmen von Fortbildungen, v.a. zum Thema Essstörungen fürhe ich immer wieder Seminare und Supervisionen für KollegInnen durch.

An der Karl Lndsteiner Universität für Gesundheitswisenschaften leite ich den Studiengang Psychotherapie- und Beratungswissenschaften und unterrichte dort auch.

- An der Donau Universität Krems leite ich den Lehrgang Supervision und Coaching und lehre im Fachspezfikum Integrative Therapie.

- Im Propädeutikum der Univeristät Wien bin ich Vortragende der Veranstaltung Psychotherapieforschung.

Sie können viele meiner Veranstaltungen auch über den Bestnet Kalender unter meiner Homepage finden, oder Sie rufen mich an, wenn Sie Fragen bezüglich einer Veranstaltung haben: 0699-13742720.


F: Welches Ziel wollen Sie in Ihrem Beruf noch erreichen?

Ich bin mit meinen Arbeitsfeldern bisher sehr zufrieden. In meinem Schwerpunkt-Gebiet Essstörungen bin ich eine Spezialistin geworden und vertiefe meine Kenntnisse dort immer weiter. Im Rahmen von Fortbildungen für Kolleginnen habe ich auch die Chance, diese Erfahrungen weiterzugeben, was mir sehr viel Freude macht.
Auch die Lehre an der Donau-Universität Krems ist zu einem schönen Tätigkeitsfeld geworden.
Ich nehme auch selbst immer wieder an neuen Ausbildungen teil (Traumatherapie, Achtsamkeitstraining ...) und möchte mich immer weiter qualifizieren, da die psychotherapeutische Arbeit m.E. eine ständige eigene Weiterentwicklung und -reflexion nötig macht, um eine gute Psychotherapeutin zu bleiben.


F: Was bedeutet für Sie Glück?

Glück ist für mich, wenn ich ganz im Hier und Jetzt bin und mich so sehr in eine Sache vertiefe, daß ich alles andere darum herum vergesse. Das kann sowohl in Arbeitssituationen sein, als auch in intensiven Naturerlebnissen, bei schöner Musik oder das Gefühl an einem warmen Sonntag-Mittag nach einer Laufrunde mit meinem Hund, oder wenn ich innehalte und mich an der Natur erfreue ...


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